Ricardo Martins, ein junger Mann aus Rio de Janeiro, beschloss, die Welt mit dem Fahrrad zu bereisen und setzt sein Projekt seit 2007 um.
Er begann seine Reise mit nur etwa 68 US-Dollar.
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In den ersten Jahren seiner Reise erhielt Ricardo den Spitznamen „Roda América“ (Rad-Amerika) und kehrte drei Jahre lang nicht nach Hause zurück.
Sein einziger treuer Begleiter war ein traditionelles Aluminiumfahrrad namens „Capitu“.
Nach seiner Rückkehr nach Rio versuchte der junge Mann, sich wieder an das „normale“ Leben zu gewöhnen und begann ein Soziologiestudium. Nach Abschluss seines Studiums erkannte Ricardo, dass er nicht mehr in die traditionellen Muster eines Geschäfts- oder Alltagslebens passte.
In einem Interview mit dem BBC-Portal erklärte Ricardo, dass er den Büroalltag und die traditionelle Routine satt habe. „Also beschloss ich, alles aufzugeben, um mich auf ein Abenteuer in Südamerika einzulassen.“
Leider wurde „Capitu“ kurz nach Ricardos Rückkehr nach Brasilien in Rio de Janeiro gestohlen. „Es war ziemlich traumatisch. Wie ich einen treuen Freund verloren habe“, sagte er gegenüber BBC.
Er dachte, er könnte wieder mit einem anderen Fahrrad reisen, dieses Mal jedoch aus Bambus.
Ricardo sah dieses ungewöhnliche Fortbewegungsmittel in der Hauptstadt. Diese Bambusfahrräder wurden von einem Handwerker hergestellt, der ein Fahrradliebhaber war.
Auch diesen Fahrradtyp fertigte er auf Bestellung an. Sie können die Farbe des Bambus auswählen, das Bein messen und fertig.
Ricardos Bambusfahrrad hieß „Dulcinea“.
Der Mensch begann eine neue Reise über den afrikanischen Kontinent, die in Kapstadt, Südafrika, begann und in Alexandria, Ägypten, endete.
Bisher hat Ricardo mit seiner „Dulcinea“ 50.000 Kilometer zurückgelegt.
Nach seinen ungewöhnlichen Abenteuern heiratete er eine Frau in Kairo, Ägypten, wo er begann, mit ihrer Familie zu leben.
Anzumerken ist, dass unser Held eine weitere Reise mit Dulcinea unternehmen möchte, dieses Mal jedoch der asiatische Kontinent das Ziel sein würde.
